Aufruf zu Blockupy in Frankfurt vom 16.-19.5.2012 - Sie nennen es Freiheit wenn sie ihre Banken schützen

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Sie nennen es Freiheit…
…wenn sie Banken und Vermögen schützen. - Wenn Freiheit für Milliardäre
die Freiheit von Millionen bedroht, wird Widerstand zur Pflicht.

Sie nennen es Freiheit…
…wenn sie es zulassen, dass Banken mit dafür verantwortlich sind, daß
viele tausend Kinder täglich verhungern und hunderte von Millionen
Menschen in Elend und Armut gestürzt werden.

Sie nennen es Freiheit…
…wenn die griechische Bevölkerung durch Zahlungsverweigerung dazu
erpresst werden soll, wieder eine EU-hörige Regierung zu wählen.

Sie nennen es Freiheit…
…wenn durch den Fiskalpakt sämtliche Regierungen EU-Europas zu Kürzungen
sozialer Leistungen und Arbeitsplatzvernichtung gezwungen werden.

Sie nennen es Freiheit…
…wenn demokratische Proteste dagegen verboten und Aktionen von
Künstlerinnen und Künstlern (wie aktuell in Berlin bei Occupy-Aktionen)
durch staatliche Willkür behindert werden.

Wir, die UnterzeichnerInnen der bundesweiten Künstlerinitiative
www.unruhestiften.de rufen auf zur massenhaften Beteiligung an den
Blockupy-Protesten in Frankfurt. Wir, Künstlerinnen, Künstler und
Kulturschaffende wollen mit dazu beitragen, dass diese Proteste bunt,
einfallsreich, künstlerisch und kreativ gestaltet werden.

Unsere Farben, unsere Wörter, unsere Töne auf Seiten des Widerstands!
Auf nach Frankfurt zu den Blockupy-Protesten v. 16.-19.5.2012:

Fast 1800 KünstlerInnen und Kulturschaffende, andere Persönlichkeiten
und Organisationen haben seit Sommer 2009 den bundesweiten Aufruf
www.unruhestiften.de unterzeichnet. Es ist ein Aufruf gegen rechts,
gegen die Abwälzung der Krisenfolgen und für die Umverteilung von oben
nach unten, gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung - und für die
Förderung der kulturellen Vielfalt.

Für die KünstlerInneninitiative www.unruhestiften.de

c/o Werner Lutz
Kontaktmail: einheiztext@t-online.de

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