SF-mäßig nachgedacht... (6)

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Wer andererseits moderne Taktstraßen der PKW- oder ähnlicher Produktion sieht, erlebt, wie wenig körperliche Arbeit im Verhältnis zu in automatisierten Vorgängen vergegenständlichten geistigen Arbeiten schon jetzt übrig ist, ahnt, wie weit solche körperliche Arbeit durch vergegenständlichte geistige ersetzt werden kann. Die Speicherkapazität einzelner Datenträger hat sich um Zehnerpotenzen von denen entfernt, die um 1970 real erreichbar schienen. Damit wachsen die Voraussetzungen dafür, alle wiederholbaren Produktionstätigkeiten roboterartigen Kunstwesen zu übertragen.

Einmal vorausgesetzt, es gibt weltweit keine Zugangsbeschränkungen zu Software, dann würde eine Entwicklung reichen, um eben weltweit das geistige Grundgerüst für automatisierte Produktion (durch Fertigungsroboter) zu schaffen. Alle menschlichen Potenzen wären frei für Kreatives...
Ein weiteres Problem liegt in der Vorstellung von „Volkseigentum“ anstelle „Staatseigentum“. Solches „Volkseigentum“ muß sich natürlich in persönlich greifbare Verantwortlichkeiten weitgehend auflösen lassen. Sozusagen lösen konkreten Hausgemeinschaften das Problem, wie ihr Hausbereich aussehen soll, in eigener Regie und Umsetzung.  

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