Peak Oil und die Menschheits-Idee (5)

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Das schließt die Möglichkeit ein, dass da Lebenselexir der Weltwirtschaft durch die US-Amerikaner trotz Verknappung relativ verschwendet wird.
Nun gibt es Erzeugnisse, bei deren Herstellung auf Erdöl nur schwer zu verzichten ist und Einsatzgebiete, wo ein Ersatz bei strategischem Vorgehen hätte relativ leicht gemeistert werden können. Man hätte nur zu Zeiten, in denen "man" den Grundstoff Öl im Vergleich zu heute fast geschenkt bekam, die Forschung und Entwicklung von Alternativen ausreichen fördern müssen. In erster Linie denke ich logischerweise an die Energiegewinnung. Es ist eigentlich eine grundsätzliche Verschwendung, etwas, was es nur begrenzt gibt und was man auch für Anderes braucht, zu verbrennen.
Auch hätte (!!!) gezielt die ausufernden Globalisierungsbewegungen gebremst werden müssen. Der bedenkenlose Transport von Waren an Orte, an denen sie die einheimischen Wirtschaftsstrukturen zerstört, weil der Transport fast nichts kostet, ist weltwirtschaftlich katastrophenschwanger - und hat inzwischen schon die ersten kleinen Hungersnöte hervorgebracht.
Aber auch der sparsame Umgang mit einem sich absehbar verknappenden Gut ergibt nur einen Sinn, wenn nicht einer das von den anderen Eingesparte verschleudert.
All dies sind Überlegungen an der Oberfläche - genau wie die meisten Überlegungen zum "Klimaschutz" - sozusagen das Kratzen an der vorletzten Schale.

Veröffentlicht in politische Praxis

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