Überlegungen zum Antisemitismus / Judenfeindlichkeit in Deutschland (Entwurf von Robert Steigerwald) Fortsetzung

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Dazu gehört die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema.

Die Anthropologie weiß heute, dass der Genpool der Menschen Elemente enthält, die sich bei allen heute lebenden Menschen ebenso finden, die sich in dem bisher untersuchten und bis hinab zu den im wahrscheinlichen Zentrum der Entstehung des Menschen gefundenen Fossilien nachweisen lassen.  Nicht vor Gott, sondern vor dem Genpool sind alle Menschen gleich! Sind alle Brüder und Schwestern! Gewiss hat sich der menschliche Organismus in den Millionen Jahre während den Wanderungen über den Globus, sich mit  geografisch-klimatischer Bedingungen auseinandersetzend oder sich ihnen anpassend, Merkmale, Eigenheiten  oder Eigenschaften im Phänotyp gebildet, die vor- oder unwissenschaftlich als Rassen bezeichnet wurden, aber nicht den Kern des Menschseins betreffen, sondern sein „Äußeres“! Es sind dies Merkmale, Eigenheiten  oder Eigenschaften, die den Bau, die Lebensäußerungen, die Ernährungs- oder Bewegungsweise, den Aufenthaltsort u. ä. betreffen. Sie sollen es erlauben, die gegebenen Lebensmöglichkeiten möglichst frei von Konkurrenz gründlich auszunutzen. Diese Merkmale (z. B Haut und Haare, Augen), Eigenheiten oder Eigenschaften bildeten sich in einem zum Teil viele Hundert Millionen Jahren umfassenden Zeitraum (schon) auf der vor-menschlichen Ebene heraus und wurden dabei stabil. Sie führten auch zu Spezialisierungen, die es den betreffenden Organismen nicht erlaubten, unter Bedingungen zu leben die dieser Spezialisierung widersprachen. Doch am wesentlich Menschlichen hat das nichts verändert. Der Genotyp blieb erhalten.

Robert Steigerwald

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