Warum der Reichstag brennt und wir was gegen das Patriachat tun müssen - Veranstaltungen in der jW-Ladengalerie, Torstr.6

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  • 24.02.2011: "Der Reichstag brennt noch immer..."

    Otto Köhler über den Reichstagsbrand und seine Bedeutung in der Geschichtsauseinandersetzung der BRD.

    Moderation: Stefan Huth (jW)

    Eintritt: 5,00 €/ Ermäßigt: 3,00 €

    24.02.2011, Beginn 19:00 Uhr

    08.03.2011: 100 Jahre Frauenkampftag-

    Gemeinsam gegen Patriarchat, Ausbeutung und Unterdrückung

    Wo steht die Frauenbewegung 100 Jahre nachdem der Internationale Frauentag ins Leben gerufen wurde? Welche Kämpfe wurden und werden geführt und wie könnte eine revolutionäre und klassenkämpferische Perspektive aussehen?

    Mit Sinem (SDAJ)

    Jihan (kurdische Frauenbewegung)

    Anja (autonome Queerfeministin)

    Moderation: Claudia Wangerin

    Eintritt frei!
    Spenden erwünscht!

    08.03.2011, Beginn 19:00 Uhr

    12.03./ 13.03.2011: „Lenins und unser Imperialismus"

    Zweitägige Konferenz in Kooperation mit der Marx- Engels-Stiftung e.V.

    Dies ist kein Fachseminar über Lenins Imperialismusschrift von 1916. Vielmehr soll herausgearbeitet werden, was den gegenwärtigen Zustand des Kapitalismus auszeichnet und was ihn von dem zur Zeit Lenins unterscheidet. Die Tagung befasst sich mit der Frage, wie man den sich wandelnden Kapitalismus möglichst treffend periodisiert und warum seine Kennzeichnung als Imperialismus sinnvoll ist. Weitere Themen sind die These vom "Kollektiven Imperialismus", der Keynesianismus und der staatsmonopolistische Kapitalismus.

    Referenten: Gretchen Binus, Georg Fülberth, Erich Hahn, Ansgar Knolle-Grothusen, Leo Mayer, Jörg Miehe, Herbert Schui, Winfried Wolf, Lucas Zeise.

    Eintritt:
    Konferenzkarte (inklusiveMittagessen) 16,00 €/ ermäßigt 12,00 €
    Tageskarte /Samstag/Sonntag (inklusive Mittagessen) 8,00 €/ ermäßigt 6,00 €

    Verbindliche Voranmeldung bitte unter mm@jungewelt.de oder 030-53 63 55-56
    12.03.2011, Beginn 11:00 Uhr

    18.03.2011: Forty Eight Crash – Lieder und Texte aus der Revolution von 1848

    Ein literarisch-musikalisches Programm von und mit Stefan Körbel und Michael Letz

    „Gegen Demokraten helfen nur Soldaten…!"
    Wissen Sie vielleicht, von wem diese legendäre Zeile stammt?
    Allerhöchstwahrscheinlich nicht. Körbel & Letz aber sind tief in die Archive gestiegen und haben Erstaunliches zu Tage gefördert. Das Jahr 1848 kann als die Geburtsstunde der deutschen Demokratie gesehen werden – aber wie kam sie zur Welt! Ein preußischer König sieht sich „an der Spitze der Bewegung…" – und ist zu feige, die ihm vom Volk angebotene Kaiserkrone aufzuheben („Ich bin nicht Friedrich der Große"). Eine Berliner Bürgerwehr entsteht – und stellt sich unter den Befehl des königlichen Stadtkommandanten. Advokaten, Ärzte, Bankiers und Geschäftsleute dürfen sich in den Zeughäusern Waffen kaufen – aber die Opfer auf den Barrikaden sind Schlosser und Bäcker, Erdarbeiter und Droschkenkutscher.

    Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

    Eintritt frei!

    18.03.2011, Beginn 19:00 Uhr

    21.03.2011: "Wenn die Anderen verschwinden sind wir nichts"

    Berliner Buchpremiere mit der Autorin Gladys Ambort

    Am 27. Mai 1975, zu Zeiten der Todesschwadrone der Isabel-Peron-Regierung, wurde Gladys Ambort wegen ihrer politischen Haltung in Argentinien inhaftiert.
    Sie war erst 17 Jahre alt. Während ihrer Haft putschte das Militär, welches am Ende über 30 000 Menschen ermorden ließ. Glady Ambort erlebte in dieser Zeit verschiedene Formen der Isolationshaft. Nach drei Jahren, am 8 Januar 1978, kam sie auf Vermittlung des Internationalen Roten Kreuz frei und konnte nach Frankreich ausreisen.
    Ihr Buch ist ein detaillierter Bericht über die verschiedenen Stufen der Hölle, deren Ziel es ist, das Eigene des rebellierenden Individuums zu brechen und zu vernichten, damit eine ausbeuterische Gesellschaftsordnung ihre Herrschaft fortsetzen kann.

    Mit Andre´Scheer (jW)

    Moderation: Karl-Heinz Dellwo (Laika Verlag)


    Eintritt: 5,00 €
    ermäßigt 3,00 €

    21.03.2011, Beginn 19:00 Uhr

    24.03.2011: „Operacion Condor"

    Berliner Buchpremiere mit der Autorin Stella Calloni

    Unter dem Codenamen Operation Condor operierten in den 70er und 80er Jahren die Sicherheitsdienste von sechs lateinamerikanischen Ländern - Argentinien, Chile, Paraguay, Uruguay, Bolivien und Brasilien mit dem Ziel, linke politische und oppositionelle Kräfte weltweit zu verfolgen. Die USA unterstützten und trainierten die lateinamerikanischen Sicherheitskräfte.
    Die bekannte argentinische Journalistin Stella Calloni hat jahrelang minutiös recherchiert, wer, wann und wo die Todesschwadronen das Verschwindenlassen und die Ermordung von Oppositionellen organisierten.

    Moderation: Ronald Koch

    Eintritt.5,00 €
    ermäßigt:3,00 €

    24.03.2011, Beginn 19:00 Uhr

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