Überlegungen zum Antisemitismus / Judenfeindlichkeit in Deutschland (Entwurf von Robert Steigerwald) Fortsetzung
Im Rückgriff auf dargelegte Te3ndenzen auch in der Arbeiterbewegung und auf den genannten Aufsatz von Marx wird suggeriert, auch von linken Kräften ( den sog. Antideutschen)
ein Ruhmesblatt in der Geschichte der KPD bleiben, dass die von ihr geleitete illegale Häftlings-Führung in Buchenwald folgendes organisierte:
Im April 1945 sollten die noch im Lager Buchenwald verbliebenen Juden zum Transport zum Marsch in das Vernichtungslager antreten. Da gab die Leitung die Anordnung heraus: Juden treten nicht auf dem Appellplatz an. Der Befehl der SS wurde wiederholt. Da gab die Partei die Anordnung heraus: Die Judensterne werden abgerissen, die Juden werden unter den nicht-jüdischen Häftlingen verteilt. Wollen wir sehen, ob die SS die Juden herausfindet. Das gelang ihr nicht, die jüdischen Häftlinge wurden gerettet.
Der tiefste Grund dafür, dass es im Marxismus weder Judenfeindschaft noch Judenfreundschaft gibt, ist die Klassenorientierung des Marxismus, während Judenfeind- und –Freundschaft genau so völkisch orientieren, wie auch die Ideologie und Politik des Zionismus. Dies sind gleiche Brüder, gleiche Kappen.