Überlegenheit des Kapitalismus?

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Spinnen wir einfach! Stellen wir uns vor, welche Lebensbereiche unter kapitalistischen Verhältnissen besonders positiv beeinflusst werden. Stellen wir dabei die auch vorhandenen negativen Seiten erst einmal zurück!
Sicher ist: Die Energieversorgung ist das nicht. Da effektiv nur ein Stromnetz da ist (und sinnvoll), ist die "Konkurrenz" der Anbieter im Wesentlichen Spiegelfechterei, die im Höchstfall in Form von Werbungen zusätzliche tatsächliche Kosten verursacht.  Aber auch der Umweltbewusste weiß, dass aus seiner Steckdose Strom aus Atomkraftwerken kommt, obwohl er das nicht will. Die Probleme der Branche sind nur auf gesellschaftlicher Ebene zu lösen - ansonsten ist es eine Vereinbarung über organisierte Abzockerei.

Das Bankwesen ist es sicher auch nicht. Dort gibt es zwar Hintertüren, um fehlerhafte Arbeit auf die Allgemeinheit abzuwälzen - aber das könnte ein staatliches Bankwesen genauso gut. Oder ist der aktuelle "Rettungsschirm" für da private Bankwesen nicht vergleichbar mit einem Gammelfleischskandal, nur mit dem Unterschied, dass hier de durch unsere Steuern finanzierte Staat das Gammelfleisch organisiert aufkauft und allen Bürgern in Form von daraus hergestellten "Zwangsdönern" wieder zu Fressen gibt - egal, ob da Einzelne das Kotzen von bekommen?
Etwas Anderes ist das im Einzelhandel und im Dienstleistungsgewerbe, in Bereichen also, die noch nicht in wesentlichem Umfang bei ihrer unmittelbaren Leistungstätigkeit für technische Lösungen eschlossen sind. (Man stelle sich einen Frisier-Roboter vor.)
Hier bietet sich unter sozialistischen Bedingungen eine Lücke: Das individuell belohnte Engagement kann und sollte eine gesellschaftlich organisierte Eigentümergemeinschaft ergänzen allerdings gibt es dabei eine Besonderheit...

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