Entwicklungsthesen 7 - 11

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Eigentlich steht das Manuskript zum utopischen Roman "Der Planet de Pondos". Bisher aber erst als "Abenteuerroman". Die Handlungsstränge / Bilder werden jeweils eingeleitet mit dem Namen der Figur, aus deren Blickwinkel erzählt wird. Eine vielleicht zu ausgeflippte Idee wäre als Alternative, den Erzählfluss durch Sätze aus einem fiktiven "Lehrbuch für Pädagogen mittlerer Reife" "Allgemeinen Thesen zum vernünftigen Sein" zu gliedern. Dies würde allmählich die Denkweise einer fernen Gesellschaft offenbaren.
Ich versuche die Thesen nacheinander vorzustellen.

 
  1. Jede Teilwelt entwickelt sich tendenziell so lange vom Niederen zum Höheren, bis sie keine der möglichen Höherentwicklungen mehr erreicht. Der Prozess des Sterbens eines solchen Systems ist zeitlich nicht zwingend bestimmbar, er ist aber tendenziell deutlich kürzer als seine Lebensentwicklungszeit.

  2. Jedes Teilsystem besteht wie das Gesamtsystem „Welt“ aus mindestens zwei voneinander abhängenden, einander scheinbar ausschließenden und deshalb miteinander kämpfenden Komponenten.

  3. Die Entwicklung vom Niederen zum Höheren erfolgt einerseits auf einer gegebenen Ebene durch ständige Erweiterung der Zahl der Komponenten, die das System bilden und andererseits auf der Erhöhung der Zahl der Ebenen.

  4. Die Zahl der Komponenten auf einer Ebene ist nur deshalb wahrscheinlich immer endlich, weil mit jeder neuen Komponente die Wahrscheinlichkeit des Entstehens eine neuen Ebene steigt.

  5. Grundsätzlich elementarste Komponenten aller Weltebenen sind Energie und physikalische Materie (Masseteilchen). Es gibt keine Komponente, die nicht prinzipiell in ihr Gegenteil oder in eine andere übergehen könnte. In den der pondischen Widerspiegelung zugänglichen Ebenen nimmt mit jeder Höherentwicklung die Wahrscheinlichkeit der Gegenrichtungen ab.

Veröffentlicht in politische Literatur

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