Entwicklungsthesen 12 - 17

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Eigentlich steht das Manuskript zum utopischen Roman "Der Planet de Pondos". Bisher aber erst als "Abenteuerroman". Die Handlungsstränge / Bilder werden jeweils eingeleitet mit dem Namen der Figur, aus deren Blickwinkel erzählt wird. Eine vielleicht zu ausgeflippte Idee wäre als Alternative, den Erzählfluss durch Sätze aus einem fiktiven "Lehrbuch für Pädagogen mittlerer Reife" "Allgemeinen Thesen zum vernünftigen Sein" zu gliedern. Dies würde allmählich die Denkweise einer fernen Gesellschaft offenbaren.
Ich versuche die Thesen nacheinander vorzustellen.

 
  1. Die wie alle Komponenten mit permanenten Selbstzerstörungsmechanismen ausgestattete elementare physische Ursache aller Höherentwicklungen ist die Gravitation in ihren Modifikationen.

  2. Die absolute Erscheinungsform alles Seins ist die Bewegung. Die Erscheinungsform jedes Teilsystems ist ein Zustand der relativen Ruhe in der Bewegung (Harmonie des Gleichgewichts).

  3. Zustände der Ruhe sind im Normalfall Gleichgewichtszustände zwischen widerstreitenden Teilelementen. Gäbe es wirklich geschlossene Einzelsysteme, wären auch absolute Ruhezustände möglich, aber jedes Teilsystem ist eben deshalb eines, weil es unabhängig von der Wechselwirkung seiner inneren Komponenten immer auch mit anderen Systemen in Wechselwirkungen steht. Der Umfang solcher Beziehungen schwankt zwischen „zeitweise zu vernachlässigen“ und „Auflösung / Übergang in einem größeren / in ein größeres System“.

  4. Höherentwicklung von Systemen bedeutet ihre wachsende Fähigkeit zur Speicherung und Verarbeitung von Informationen.

  5. Jede echte Information beginnt dort, wo die Grundkomponente Gravitation vorübergehend außer Kraft gesetzt wird.

  6. Sein beginnt mit „unechter“ Information bestehend aus „existiert“ und „bewegt sich“ und der Potenz, dank wirkender Gravitation mit anderen Systemen zu kollidieren und neue Systeme zu bilden, die auch „existieren“ und „sich bewegen“.

Veröffentlicht in politische Literatur

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