Vom steinigen Weg zum Sozialismus ... oder die Schönheitskönigin als Neusozialistin

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Die Redaktion der jW muss von meinem Artikel über die "Kommunisten" geahnt haben, bevor ich ihn überhaupt anfing zu schreiben. Anders wäre der Beitrag zu Bolivien kaum zu eklären außer durch Genossen Zufall.

Was hier ins Auge fällt, dass eben auch der  "Sozialismus" Mode werden kann. Da springen Kräfte auf einen fahrenden Zug, die sonst nichts mit ihm am Hut gehabt hätten. Klar, dass dies zur Vewässerung der ursprünglichen Idee wenigstens führen kann.

Andererseits ... es ist nicht damit zu rechnen, dass sich in absehbarer Zeit ein "reiner" Sozialismus durchsetzen kann. Es ist also die Frage,wie viele Kompromisse man eingehen kann und welcher Art die sein dürfen, um die Frage der Erorderung der politischen Macht mittelfristig zu lösen.

Die Bewegung für den Sozialismus Evo Morales´ versucht logischerweise, die politische Spaltung des Landes, die ja auch eine ökonomische Spaltung widerspiegelt, durch erobeung der widerständigen Provinzen aufzuheben - und muss dort die "Mittelschichten" für sich einnehmen ...

 

(jW 3.4.5.4.10, S.7, "Alles auf Sieg")

 

 

Veröffentlicht in Venezuela u.a.

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