wenig Ostereier bei viel Sonnenschein
Also das Wetter war nicht Schuld und die Stimmung war nicht schlecht.
Zumindest als ich mich der "Sammelstelle" am Wilmersdorfer Platz näherte waren die Unentwegten weithin zu sehen und zu hören.
Die Partei "Die Linke" hatte wenigstens eines geschafft: Sie hatte in ausreichender Zahl nicht nur Hinweise auf sich selbst gesetzt, sondern auch Schilder "Bundeswehr raus aus Afghanistan", die nur einen kleinen Hinweis auf den geistigen oder materiellen Urheber enthielt.
Viele bekannte Gesichter, manche erwartet, manche nicht so sehr. Aber wenige, zu wenige.
Zu meiner Freude entdeckte ich nicht nur friedensbewusste DKPler (die sind ja vor lauter Friedlichkeit nicht "politikfähig"), sondern auch einen Kollegen aus der Zunkt der Schreibenden, von dem ich das nicht erwartet hatte. Er outete sich als zwischenzeitlich resignierter 68er ... aber man müsse doch was tun.
Unterwegs stützte ich mich dann in bewährten Masochismus: Zum Anfang laufen und mit mathematisch-statistischer Erfahrung die vorbei Demonstrierenden zählen. Ich kam auf ca. 1100, eine Zahl also, die im Verhältnis zur Berliner Bevölkerung in einem bußgeldfreien Promillebereich liegt. Es muss also erst einmal deutsche Leichen geben, bevor vielleicht ernsthaft zu beachtende Massen öffentlich NEIN sagen. Dabei habe ich die verketteten Kurden mitgezählt, die der Demo einen internationalen Touch gaben.
Als sarkastischer Optimist sage ich nur: Keine Sorge. Bald geht es richtig los. Nicht nur Afghanen sind sterblich.
Ach ja, auf der Heimfahrt in der U-Bahn wurden der Kyritzer Bombodrom-Demo 5000 Anti-Marschierer angerechnet. Kein Zweifel: Das Leid der Welt ist nur ein Randproblem...
Zumindest als ich mich der "Sammelstelle" am Wilmersdorfer Platz näherte waren die Unentwegten weithin zu sehen und zu hören.
Die Partei "Die Linke" hatte wenigstens eines geschafft: Sie hatte in ausreichender Zahl nicht nur Hinweise auf sich selbst gesetzt, sondern auch Schilder "Bundeswehr raus aus Afghanistan", die nur einen kleinen Hinweis auf den geistigen oder materiellen Urheber enthielt.
Viele bekannte Gesichter, manche erwartet, manche nicht so sehr. Aber wenige, zu wenige.
Zu meiner Freude entdeckte ich nicht nur friedensbewusste DKPler (die sind ja vor lauter Friedlichkeit nicht "politikfähig"), sondern auch einen Kollegen aus der Zunkt der Schreibenden, von dem ich das nicht erwartet hatte. Er outete sich als zwischenzeitlich resignierter 68er ... aber man müsse doch was tun.
Unterwegs stützte ich mich dann in bewährten Masochismus: Zum Anfang laufen und mit mathematisch-statistischer Erfahrung die vorbei Demonstrierenden zählen. Ich kam auf ca. 1100, eine Zahl also, die im Verhältnis zur Berliner Bevölkerung in einem bußgeldfreien Promillebereich liegt. Es muss also erst einmal deutsche Leichen geben, bevor vielleicht ernsthaft zu beachtende Massen öffentlich NEIN sagen. Dabei habe ich die verketteten Kurden mitgezählt, die der Demo einen internationalen Touch gaben.
Als sarkastischer Optimist sage ich nur: Keine Sorge. Bald geht es richtig los. Nicht nur Afghanen sind sterblich.
Ach ja, auf der Heimfahrt in der U-Bahn wurden der Kyritzer Bombodrom-Demo 5000 Anti-Marschierer angerechnet. Kein Zweifel: Das Leid der Welt ist nur ein Randproblem...