Wir dieser 2. Mai zum Kosovo-Tag Boliviens?

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Darf ich zugeben, dass ich zittere. Heute ist nun der Tag des angekündigten illegalen Separatisten-Referendums. 
Hatten die Entscheidungen in und um Kosovo in erster Linie politische Bedeutung, so haben sie die hier auch, aber darüber hinaus schrumpfte die ökonomische Bewegungsfreiheit eines sich auf Sozialismus(?)-Kurs begebenden Morales, wenn sich gerade die an Rohstoffen reichen Provinzen von seinem Staatshaushalt abkoppeln könnten. Dass dies im Sinne der US-gehätschelten und unterstützten Separatisten liegt, ist klar.
Mit der Kosovo-Entwicklung ist eigentlich eine Rechts-Rückentwicklung nach 1945 abgeschlossen: Damals wurde akzeptiert, dass alle Grenzziehungen irgendwie ungerecht sind, aber des Weltfriedens wegen akzeptiert und erhalten werden sollten. Nunmehr ist dieser Grundsatz durch das ausschließliche Prinzip des "Rechts" des jeweils Stärkeren ersetzt.
Die Frage ist also, wer in Bolivien sich als der Stärkere erweist:

Bolivien verstaatlicht Energieunternehmen

Bolivien übernimmt die Kontrolle über vier Energieunternehmen in dem Land und zahlt dafür insgesamt 43 Mio. Dollar. Das gab die Regierung in La Paz am Donnerstag bekannt.

(sda) Mit der spanischen Ölfirma Repsol schloss das Land eine entsprechende Vereinbarung. Demnach kauft Boliviens Energieunternehmen YPFB für 6,3 Mio. Dollar genug Aktien für eine Mehrheit an Repsols Firma Andina, einem der grössten Energieununternehmen in Bolivien.

Präsident Evo Morales erliess zudem Dekrete zur Verstaatlichung von Empresa Petrolera Chaco, die von der britischen BP kontrolliert wurde, der Transredes-Leitung, die der Ashmore Energy International gehörte sowie der Treibstoff-Lager und -transportfirma CLHB, die von peruanischen und deutschen Firmen kontrolliert wurde.

Für die Kontrollmehrheit an Chacoi wurden nach Angaben des Energieministeriums 4,8 Mio. Dollar gezahlt, für Transredes-Anteile 12,4 Mio. und für CLHB 20 Mio. Dollar.

(aus bielertagblatt)

 

Veröffentlicht in Venezuela u.a.

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W
USA übt ihre Macht auf dem Balkan schon lange.<br /> Es is der Reiz der Nähe Russlands und der Türkei... Auf einer Seite blicken sie zu dem grössten Gegner, nach oben, nach unten blicken sie zum Nahen Osten und Asien (weg.China). Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen, den Strategiepunkt werden sie nicht mehr hergeben.<br /> Was sonnst in dem Land passiert, ist unwichtig.<br /> Anerkennung des Kosovo, als Beweis für die Macht, prüfen wer zieht mit, wer ist dagegen... Es gibt immer zwei Fronten, Freunde und Gegner... Nur Separatisten jubeln...<br /> L.G. wenera3101
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