Von Sachzwängen... (6)

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Entscheidender aber ist, sich durch den Kopf gehen zu lassen, was alles an „Arbeit“ wegfiele, wenn es kein Geld mehr gäbe.

Da wird das Geschrei noch größer: Wir haben doch jetzt schon nicht genug Arbeit …

Da muß sich satanisch lachen: Ist es etwa der Sinn des Lebens, Arbeit zu haben? Zu arbeiten?

Ich habe doch zuvor extra behauptet, daß der Mensch dazu da ist, seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Das „Bedürfnis nach Arbeit“ ist im höchsten Fall ein Bedürfnis der „zweiten Art“, also ein Mittel zum Zweck.

Stellen wir das erst einmal zurück. Malen wir lieber eine Welt voll Milliarden frisch gebackener glücklicher „Arbeitsloser“.

Was gibt es alles nicht mehr?

-          Banken, Versicherungen und andere Geldinstitute,

-          Finanzbörsen,

-          Zollmitarbeiter,

-          Finanzämter und ihnen ähnliche Einrichtungen,

-          Öffentliche Kassen,

-          Kassiererinnen im bisherigen Sinn,

-          Polizeibereiche, die sich bisher mit „Eigentumsdelikten“ beschäftigen,

-          Kontrolleure und „Knöllchenschreiber“,

-          Betriebliches Rechnungswesen und immer mehr damit verbundene Teile betrieblicher Buchhaltungen,

-          Renteneinrichtungen,

 

Was fällt dabei auf?

Wenn man die Zahl derer, die sich mit Tätigkeiten der hier genannten Art heutzutage den Lebensunterhalt verdienen ins Verhältnis setzt zur Gesamtzahl der arbeitsfähigen Bevölkerung, und diesen Quotienten mit dem vergleicht, der zu Marxens Zeiten hätte herauskommen können, so ist dieser erheblich angewachsen.

Mit einem Schlag brauchen alle diese Menschen nicht mehr arbeiten.

Was werden sie tun?

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