Gott sieht alles und Liebe ist überall ...
Ich halte das Problem des Zeitpunkts des Bekanntwerdens dieser "Missbrauchsfälle" für normal. Sich an weltliche Richter zu wenden dürfte einem Kind fremd sein. Schließlich sieht Gott ja alles und hat es für die betroffenen Kinder also gut geheißen. Ein "Verpetzen" des Missbrauchs ist für das einzelne Kind vergleichbar mit dem Abfall nicht nur vom Glauben, sondern von Gott selbst, an den es im engeren Sinne glaubt (was ich als eigenständigen allgemeinen Missbrauchsfall ansehe). Es erscheint mir also nicht ungerechtfertigt, aus den aufgedeckten "verjährten" Fällen auf die Existenz unaufgedeckter aktueller zu schließen. Aber das "Haltet den Dieb!" ist eine gängige Methode von sich abzulenken.
Wenn ein System faul ist, ... legt es sich Duftpillen ins stinkende Maul ..
23.02.2010 -
Freiburg/Berlin (dpa) - Wegen Äußerungen über sexuelle Missbrauchsfä
Er habe der FDP-Politikerin wegen der als «maßlose Polemik» empfundenen Äußerungen einen Brief geschrieben und wolle außerdem noch am Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) telefonieren, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Freiburger Robert Zollitsch, am Dienstag. In Freiburg tagt zurzeit die Frühjahrsvollversamm
Der höchste Repräsentant von 25 Millionen Katholiken in Deutschland reagierte damit auf Äußerungen der Justizministerin am Montagabend in den ARD-«Tagesthemen»
Nach Zollitschs Empfinden hat es in der Politik noch nie eine «ähnlich schwerwiegende Attacke auf die katholische Kirche gegeben». Er nannte die Äußerungen «undifferenziert und emotional». Er erwarte, dass Leutheusser-
Leutheusser-
Die Laienorganisation Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) wies darauf hin, dass die Missbrauchsfä
Zollitsch warf der Ministerin auch vor, den Eindruck erweckt zu haben, dass die inzwischen bekanntgewordenen rund 120 Missbrauchsfä
Unterdessen wurden am Dienstag weitere, Jahrzehnte zurückliegende Fälle von sexuellem Missbrauch durch Geistliche bekannt. Fünf mutmaßliche Opfer hätten ihr Schicksal geschildert, sagte ein Sprecher des Bistums Essen dem WDR. Es soll sich bei den Beschuldigten um einen Ordensangehörigen, zwei Priester und einen Organisten handeln, die sich in den 50er und 60er Jahren an damals Minderjährigen sexuell vergangen haben sollen. Zwei der mutmaßlichen Täter seien bereits tot. Ein Beschuldigter ist 94 Jahre alt.
Ein Pater der Hiltruper Missionare soll vor mehr als 20 Jahren an Schülern sexuelle Handlungen vorgenommen haben, als er am Gymnasium Johanneum im saarländischen Homburg arbeitete. Das geht aus einer Erklärung des Bistums Münster hervor, die der «Münsterschen Zeitung» vorliegt. Solange bis die Vorwürfe geprüft seien, sei der Priester beurlaubt worden. Ein Kaplan hat nach Angaben des Bistums Trier Anfang der 1960er Jahre in Gerolstein (Kreis Vulkaneifel) einen Jugendlichen mehrfach sexuell missbraucht.
Quelle: dpa-info.com GmbH