Wen interessiert ein Sozialismus, der grau, langweilig und niveaulos ist?

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Zumindest keine Alina, die dies in einer kubanischen Jugendzeitung aufwirft. Was macht menschliches Verhalten wertvoll. Wann beginnt es zu faulen an Korruptionsbereitschaft, an den Überlegungen, was kann man wofür bekommen an Geld und Privilegien? Ist ein solcher Zustand in Kuba erreicht?

Als jene Alina ihren Brief schrieb, rechnete sie wohl nicht damit, dass er öffentlich von Fidel Castro beantwortet würde. Und er wirft die Fragen so auf, wie sie bei uns nicht mehr diskutiert wurden, bevor der „Realsozialismus“ wohl zu Recht zu Grunde ging. Denn ein „Sozialismus“ an der Macht hat sehr wohl die Pflicht, zu beweisen, dass er ein rundum besseres Leben anzubieten hat als ein konkurrenz- und konsumzentrierter Kapitalismus.

Wo immer eine solche Chance besteht, muss sie sich an ihrer eigenen Würde messen lassen.

(zu Fidels Brief)

Veröffentlicht in Venezuela u.a.

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