zwei Gedichtempfehlungen

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Die erste (grins) als Hinweis auf die in Berlin am Wochenende bevorstehende Abstimmung, ob man denn Angehörigen verschiedener Weltanschauungen gemeinsam ethische Werte vermitteln lassen soll oder ob die guten Christen in Pflichtreligion unter sich bleiben sollen:

Slov ant Gali


Universum 2

 


die erfinder

gottes

gaben ihm

sechs tage

unsere welt

zu erschaffen 


sie wussten nicht

ein solcher tag

dauert

jahrmilliarden    (weiter hier...)



Die zweite Empfehlung zeigt, dass man Politisches auch ganz harmlos verpacken kann - wer es nicht ahnt, merkt gar nicht, dass es um die DDR-Werte geht:

Hanna Fleiss

Nachtwandern

 

Flüsterlaut:

Still, Sternengeschrei.

Was mir gehört: der Himmel,

Der Schein matten Monds

Über der Ebene.          (weiter hier)

Veröffentlicht in politische Literatur

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A
Die guten Christen täten gut daran, sich auch mit anderen Religionen und Weltanschauungen bereits im Schulalter zu befassen. Sie würden dann das christliche Abendland kritischer betrachten können und feststellen, dass andere Religionen, z. B. Hinduismus und amerikanische Naturreligionen mehr auf Respekt und Erhalt der Natur und der Erde orientieren. Ein-Gott-Religionen sind militant und intolerant. Empfehlenswert der Dokumentarfilm "Religulous",<br /> der jetzt in den Kinos zu sehen ist. Die Frage: "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" ist eine Grundfrage beim Erwachsenwerden. Die meisten sind leider ihr Leben lang Kinder geblieben. "Gott" möge ihnen verzeihen.
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S
Das erste Gedicht ist wirklich sehr gelungen. Trag das doch bei der Christlichen Jugendversammlung vor;-)
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