Schon einmal was von „Holacracy“ gehört?! (1)

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Das Verrückte gleich am Anfang: H. Ist der Name für eine in bestimmten „kapitalistischen“ Unternehmen tatsächlich umgesetzte kommunistische Organisation der Arbeit. Um mich nicht in gewissen anderen Spinnereien zu verheddern, empfehle ich also das Folgende mit virtueller Schutzkleidung zu betrachten, so wie jemand ein Objekt besucht, dessen Forschungen zum Bioterrorismus geeignet wären. Viele der dabei verwendeten Begriffe und Überlegungen sind ebenfalls nur mit virtuellen Kneifzangen anzufassen. Wir befinden uns schließlich auf einem Feld, das von vornherein etwas unter eigentlich unmöglichen Bedingungen untersucht – genau wie ein biotechnologisches / gentechnisches Privatinstitut immer einen Minenlauf vollführt: Es muss unter dem Zwang, Gewinn (richtig: „Profit“) zu erwirtschaften, sein eigenes Handeln als menschlich präsentieren und die möglichen positiven Menschheitseffekte verabsolutieren, obwohl dies eben nicht Kern seines Tuns ist. Das heißt nicht von vornherein, dass zum Beispiel Genforschung an sich etwas Negatives wäre. Nur der Zwang, ihre Teilergebnisse (ohne ihre Wirkungen im Gesamtsystem Natur analysiert zu haben) in „klingende Münze“ zu verwandeln, ist eine dauerhafte Quelle potentiell verbrecherischen Verhaltens.
Insofern ist es auch schwierig, aus dem, was es in der Realität an „Holacracy“ gibt, das für uns wirklich Brauchbare herauszufiltern.
Es geht um Organisation von Arbeit.

Veröffentlicht in Debatte

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